Unsere Schule liegt im Pfarrverbund St. Katharina mit
St. Katharina und St. Martin
Zum Pfarrverbund haben wir guten Kontakt.
Durch den kirchlichen Jahreskreis hindurch feiern wir regelmäßige Schulgottesdienste in beiden Kirchen.
Eine besondere Beachtung schenken wir dem Fest des Heiligen Martin und dem Fest der Heiligen Katharina, unserer Namenspatronin. Sie ist die Patronin der Schulen und Universitäten.
Bis 1998 waren wir viele Jahre (zunächst als Volksschule, seit 1969 als Grundschule) in dem Traditionsgebäude an der Oberen Husemann Str. 10 untergebracht. Nach gründlicher Renovierung sind wir im Herbst 1998 in das jetzige „historische“ Gebäude im Bornekamp umgezogen.
Die Schule liegt im Grünen direkt neben dem Bornekampbad, im Naherholungsgebiet Bornekamptal und doch nicht weit entfernt von der Stadtmitte.
Sie verfügt über 12 Klassenräume, einen Mehrzweckraum, einen Englischraum, Aula, Sporthalle, Gruppenräume für die Katharinen-Kinder-Kiste, sowie Räumlichkeiten für die Offene Ganztagsschule und Lehrmittelräume.
Der Schulhof wurde mit Hilfe des Fördervereins zu einem Spielhof umgestaltet.
Im Schuljahr 2020/21 besuchen 312 Kinder in 12 Klassen die Katharinenschule, darunter auch interkulturelle Kinder aus vielen verschiedenen Nationen, die voll in die Schulgemeinschaft integriert sind.
Für die italienischen und portugiesischen Kinder wird herkunftssprachlicher Unterricht an unserer Schule angeboten.
Als besonderes Angebot können die Kinder ab Klasse 3 in einer Arbeitsgemeinschaft
Italienisch als Fremdsprache kennenlernen.
Etwa 100 Kinder nehmen in der Katharinen-Kinder-Kiste (KKK) am Betreuungsangebot von 11:40 – 13:30 Uhr teil.
Weitere 156 Kinder besuchen die Offene Ganztagsschule „Villa Kunterbunt“ bis 16:00 Uhr.
Unser Förderverein (ca. 400 Mitglieder, davon viele Ehemalige!!!) unterstützt uns ideell und finanziell. Hier freuen wir uns immer über aktive Mithilfe und Spenden.
Die Schule beginnt morgens um 7:55 Uhr mit dem offenen Anfang. Die Kinder können sich entscheiden, ob sie auf dem Schulhof bleiben oder schon in die Klasse gehen.
Der Unterricht beginnt mit dem ersten Unterrichtsblock von 8:10 – 9:40 Uhr. Danach gibt es eine geteilte Pause. Die Kinder der Schuleingangsphase frühstücken gemeinsam und gehen dann auf den Hof. Die Kinder der 3. und 4. Jahrgänge haben zuerst Hofpause und frühstücken anschließend. Der zweite Unterrichtsblock dauert von 10:10 – 11:40 Uhr. Danach gibt es eine gemeinsame Hofpause von 15 Minuten. Der dritte Unterrichtsblock dauert von 11:55 Uhr bis 12:40 bzw. 13:25 Uhr.
Wir sind eine verlässliche Grundschule, d.h., die Kinder haben an jedem Unterrichtstag mindestens 4 Unterrichtsstunden von 8:10 Uhr bis 11:40 Uhr, auch im Vertretungsfall.
Unterrichtet werden die Kinder von 20 Kolleginnen und Kollegen, 2 Sonderpädagoginnen, Lehramtsanwärter*innen, drei Herkunftssprachlehrer*innen (Portugiesisch bzw. Italienisch), 4 Gruppenleiterinnen im Offenen Ganztag und vielen weiteren Mitarbeiterinnen in der OGS und der Betreuung KKK. Die Frühbetreuung beginnt um 7:00 Uhr, die KKK dauert nach dem Unterricht bis 13:30 Uhr, der offene Ganztag bis 15:00 bzw. 16:00 Uhr.
Unterrichtsfächer sind Mathematik, Deutsch, Englisch, Sachunterricht, Religion, Musik, Kunst, Sport. Wir decken die volle Stundentafel ab. Außerdem nehmen wir am JeKits-Programm „Jedem Kind ein Instrument“ teil.
Zu den weiterführenden Schulen und unseren Kindergärten haben wir seit Jahren guten Kontakt. Wir versuchen, sanfte Übergänge zu schaffen.
Ein Weg mit vielen Stationen:
- Die schriftliche Anmeldung erfolgt im September beim Schulträger.
- Bis Mitte November werden die Schulanfänger*innen in unsere Schule eingeladen. Wir unterhalten uns mit den Kindern und Eltern, erheben die Personaldaten und es findet die Schuleingangsdiagnostik statt.
- Bis zum 15. November finden ggfs. auch die Sprachstandsfeststellungen statt.
- In den folgenden Monaten finden die Untersuchungen beim Gesundheitsamt statt.
- Bei Bedarf finden noch weitere Gespräche mit den Eltern statt über:
Eröffnung eines Verfahrens zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbededarfs, Teilnahme am „Gemeinsamen Lernen“ oder Übertritt in eine Förderschule, spezielle Förderbedarfe und Möglichkeiten. - Nach den Osterferien finden die Übergangskonferenzen in den Kindergärten statt.
- Nach Weihnachten können die Vorschulkinder einen Katharinen-Führerschein erwerben. Einmal im Monat lernen sie die Schule, ihre zukünftigen Mitschüler*innen, die Räume und unterschiedlichen Fächer kennen.
- In den Tagen vor Christi Himmelfahrt besuchen uns die Schulanfänger*innen mit ihren Erzieher*innen und erleben eine Unterrichtsstunde in der 1. Klasse.
- Vor den Sommerferien findet der Informationsabend statt. Die Eltern lernen die Klassenlehrer*innen kennen und bekommen wichtige Informationen zum Schulbeginn.
- Vor den Sommerferien sind die Schulanfänger*innen zum Sport- oder Schulfest eingeladen.
- Am 2. Schultag nach den Sommerferien (Donnerstag) findet ein Einschulungsgottesdienst und danach die Einschulungsfeier in der Schule statt.
- Der erste Elternabend (Klassenpflegschaftssitzung) ist am ersten Montag nach den Sommerferien. Hier wird die oder der Klassenpflegschaftsvorsitzende*r und die Stellvertretung gewählt.
- Den Eltern wird das Konzept des Anfangsunterrichts erläutert.
- Die „Schul-Polizeibeamten“ informieren über die Sicherheit im Straßenverkehr und die Gefahren auf dem Schulweg.
- Eine Fotografin oder ein Fotograf macht in der ersten Schulwoche ein Klassenfoto.
Das pädagogische Profil der Katharinenschule als katholische Grundschule beinhaltet schon seit den Anfängen die „Förderung besonderer Kinder“ (zitiert aus einer alten Stichwortsammlung zur Erstellung eines Schulprofils). Gemeint waren damit Kinder mit besonderen Begabungen, die im schulischen Alltag durch differenzierte Unterrichtsformen und erweiterte Arbeitsangebote ebenso angemessen gefördert werden sollten, wie Kinder mit schulischen Schwierigkeiten. Gemeint sind aber auch Kinder, deren häusliche Umgebung kein angemessenes stabiles Netz bieten kann. Diese Kinder sollen die Katharinenschule als ihr zu Hause, ihre Lehrerinnen und Lehrer als wichtige Bezugspersonen erfahren.
Im Laufe der Jahre erweiterte sich der Begriff der besonderen Kinder. Die Förderung und Unterstützung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ist in der Katharinenschule durch ein abgestimmtes Förderkonzept so selbstverständlich geworden, dass viele Eltern auch die Einschulung von Kindern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf wünschen.
Erfahrungen mit dem Gemeinsamen Lernen
Die Kolleginnen und Kollegen stellen sich diesen Aufgaben gemeinsam. Inzwischen konnten Erfahrungen gesammelt werden mit den unterschiedlichen Förderschwerpunkten Lernen, Sprache, Emotionale und soziale Entwicklung (auch Autismus), Geistige Entwicklung, Körperliche und motorische Entwicklung und Beeinträchtigung der Hör- und Sehfähigkeit. An unserer Schule arbeiten fest unsere zwei Sonderpädagoginnen Frau Busch und Frau Häcker. Sie unterstützen die Kolleginnen und Kollegen, beraten die Eltern und arbeiten mit den Kindern.
Folgende Prinzipien haben die Lehrerinnen und Lehrer der Katharinenschule für das Gelingen des Gemeinsamen Lernens von Kindern mit verschiedensten Unterstützungsbedarfen festgelegt:
- Die Kinder verbleiben in der Regel in ihren Kindergartengruppen. Dies erleichtert ihnen die Eingewöhnung in die Schule und schafft einen sanften Übergang.
- Die sächlichen Voraussetzungen für das Gemeinsame Lernen werden als Priorität betrachtet und nach Möglichkeit erfüllt. (Wahl eines geeigneten Klassenraumes, Anschaffung von Lern- und Beschäftigungsmaterial, Einrichtung des Klassenraumes, Toilette, Geldmittel etc.)
- Die personelle Situation in der Klasse wird nach Möglichkeit optimiert (Doppelbesetzungen in bestimmten Fächern, darüber hinaus maximal mögliche Doppelbesetzungen durch LAA, Praktikant*innen oder Schulbegleiter*innen).
- Im Schulleben fühlen sich alle Kolleginnen und Kollegen für die Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf besonders verantwortlich, zeigen sich bereit zu helfen, zu schützen und die Idee der Inklusion zu unterstützen.
- Im Rahmen von Förderkonferenzen wird in regelmäßigen Abständen über die Entwicklung der Kinder gesprochen, so dass eine größtmögliche Transparenz gewährleistet ist.